Meldungen aus dem Jahr 2013


Trainingsende mit gemütlichem Beisammensein

Ende Oktober haben wir unsere letzte Trainingseinheit auf dem Platz absolviert. Im Anschluss daran haben die Teilnehmer und Trainer bei Essen und Trinken beisammen gesessen und die Saison ausklingen lassen. 

Wesenstest am 07.09.2013 in Bad Münder auf dem Gelände der Rettungshundestaffel Weserbergland

Nach einer mehr oder weniger durchschlafener Nacht – Hund mehr, ich weniger – kamen Barney und ich zu früh, um 7.50 Uhr, am Gelände an, um vorher noch eine Runde zu laufen. Ich sah, daß schon zwei „fleißige Lieschen“ alles für uns schön machten. Maria und Renate putzen und fegten, was das Zeug hielt. Gott sei gedankt für solche Schätzchen! Nachdem ich schnell „Hallo“ gesagt hatte, ging ich mit meinem Hund Gassi. Als ich um 8.20 Uhr wieder auftauchte, waren alle da und es ging pünktlich um 8.30 Uhr los. Unsere Prüferin Frau Sabine Lamm bereitete uns sehr gewissenhaft und ausgiebig, mit Begehung des Geländes sowie theoretisch, auf den vor uns liegendenTag vor, und nahm uns dadurch von vornherein die Unsicherheit. Dann wurde das erste Team geprüft. Eva-Maria Adam mit ihrem schwarzen Labarador „Odin“ betraten den Platz. Sehr souverän und freudig löste Odin alle Aufgaben mit Frauchen im Schlepptau. Ganz besonders interessiert waren wir natürlich an seine Reaktion auf die Schußübung, die ihn völlig unbeeindruckt und eher neugierig ließ. Sogar der „Geist“ wahr nicht wirklich gruselig genug, um sich fürchten zu müssen. Dementsprechend fiel dann auch die Bewertung aus! Nachdem genug applaudiert wurde, wurde mir bewußt , daß ich, wie sollte es auch anders sein, meinen „Einsatz“ verpaßt hatte und noch nicht fertig parat stand. Also holte ich schnell meinen Teamchef Barney und es ging los. Er enttäuschte mich nicht und bellte genau an den richtigen (also von mir geunkten ) Stellen. Erholte sich aber auch genauso schnell, wie ich gedacht habe, und beeindruckte auch mich mit seinen ausgeglichenen Verhalten – nicht, daß ich das jemals angezweifelt hätte! Nach gebürenden Gefeiertwerden durfte er sich erholen, und es ging weiter mit Christoph und Christine Ketz und ihren schwarzen Labby „Nilo“ . Auch er erwies sich als wesensstark und unbeeindruckt von allem, was da so geboten wurde und hüpfte von Ereignis zu Ereignis, ohne sich groß Gedanken über die da mitlaufenden Personen zu machen – obwohl bei so manchen Momenten schon mal geguckt werden mußte, ob die Menschen nicht doch Angst hatten – beim Schuß oder komischen Tier- und man sich dann eher in der Nähe aufhalten sollte. Der beeindruckenste Moment bei dieser Prüfung war bei weitem der Moment, in dem Nilo als ruhiger, ausgeglichener Hund betietelt wurde, und diejenigen, die ihn gut kannten, völlig baff waren. Aber wenn´s die Prüferin sagt... Dann kam unser „Oscar“ dran. Ilona Brockmann und ich gingen zusammen in diese Prüfung, da Oscar mein Tageskind ist und ich mit an seinem Wohlergehen beteiligt bin. Oscar ist der größte Schmuser unter uns und ich war eigentlich schockiert, daß er mehr oder weniger genauso „schüchtern“ auf das Ablesen mit dem Scanner reagierte wie seine Vorgänger. Nach dieser anfänglichen Hürde ging es jedoch super weiter. Er zeigte sich von seiner besten Seite und bestand (natürlich) mit wehenden Fahnen. Auch der Schuß beeindruckte ihn nicht wirklich. Was ihm so ein bisschen Kopfzerbrechen bereitete, war dieses komische Tier mit den riesigen Augen auf der Wippe. Aber nachdem er allen anderen die Möglichkeit gegeben hatte, ihre Angst zu überwinden und sich mit dem Teil auseinanderzusetzen, kam er dann doch dazu und inspizierte es. Er ließ sich gebührend feiern und legte sich dann erst einmal „Auf´s Ohr“. Als fünftes kamen dann das Team „Otto“ auf den Platz. Jimmy ist ein Goldy, wie er im Buche steht (finde ich). Agnes hat schon immer ganze Arbeit mit ihm geleistet, und die Beiden sind einfach nur gut gewese, obwohl die Dosen doch einen paar Schritte rückwärts forderte, war nicht wirklich etwas da, was Jimmy beeindruckte, außer vielleicht (zum Leidwesen von Agnes) sein Machogehabe mit gebührender Selbsteinschätzung gegenüber anderen „Männern“. Aber Frauchen hat alles souverän im Griff! Natürlich wurde auch hier gefeiert. Dann kam unsere jüngste Führerin Johanna Joachim mit Mama Sabine und der Flatcoated Retrieverhündin „Mila“. Die Bindung, die das Mädchen mit ihrer Hündin hat, ist einfach nur bezaubernd! Mila orientierte sich ausgesprochen stark an Frauchen, und ließ sie bei selbständigen Arbeitseifer nicht aus den Augen und las ihr dabei schon fast jeden Wunsch von den Augen ab. Dabei sprühte es nur so von gegenseitiger Liebe und Vertrauen. Allerdings war das dann anfänglich bei der Kreisübung mit einer starken Stressituation für Mila verbunden, die sie gerne hinter sich ließ, als sich der Menschenkreis dann endlich wieder löste. Die Schußprüfung war durch die vorherige Ausbildung für uns Laien interessanter als für sie , da wir sahen, wie ein jagdlich ausgebildeter Hund im Vergleich mit unseren „unschuldigen“ Hunden reagierte. Übers Feiern brauchen wir nicht zu sprechen! Dann kamen Eduard Müller und „Baroness“. Sie war weniger aufgeregt als Eduard und bestand den Test unter Ihren Konditionen. Eduard war sehr bemüht, keine Komandos zu geben und erreichte dies auch weitgehend. Baroness war sehr selbstständig und sicher, und schaffte den Parcource ohne Probleme. Eduard auch. Auch sie wurden gebührend gefeiert. Last but not least... Susanne Niemeyer und „Greta“ traten als letztes Team an. Susanne war auch ein gaanz klein wenig aufgeregt, und Greta nicht. Was dann auch dazu führte, daß Grete selbständig und ohne Hilfe von außen so ziemlich alles souverän abarbeitete, ohne jedoch den Rettungsanker Susanne aus den Augen zu lassen – natürlich ohne daß das einer merkte. Bis dann der Menschenkreis kam. Erst war sie gar nicht begeistert und auch ängstlich, als sich der Kreis schloß und dann auch noch Frauchen ging. Aber nachdem sie entkommen war und man das Spielchen noch mal machte, war Greta (natürlich) wieder völlig unbeeindruckt. Dann war da noch jemand, der mit ihr spielen wollte, aber irgendwie kam da ein Mißverständnis auf und Greta wollte auf einmal gar nichts mehr von der möglichen Spielgefährtin wissen. Schade- aber wenn die Verständigung und damit das Vertrauen nicht gegeben ist... – wir verstehen auch nicht jeden. Es war natürlich trotzdem ein voller Erfolg, der als solches auch gebührend gefeiert wurde. Alle 8!!! Teams haben mit Erfolg bestanden! Und das lag nicht unerheblich an alle Involvierten – vom Züchter zu den Trainern der Welpengruppen, die mit allen Reizen, mit denen unsere Kleinen dort konfrontiert worden sind, die Persönlichkeiten stärkten, die Junghundgruppen mit Stadtgänge, Aufgaben und und und... Sowie alle anderen, die geholfen haben aus unseren winzigen, von uns abhängigen Wollknäulen die gestandenen Hunde zu machen, mit denen wir unser Leben teilen dürfen.  

 

Chris Calder 

Begleithundeprüfung am 30. Juni 2013 im Auetal

Sieben Hundeführer haben sich mit ihren Hunden zur Begleithundeprüfung in der BZG Auetal angemeldet. Nach Begrüßung und der Erledigung der Formalitäten ging es gleich los. Der Richter Josef Gleis erklärte jedem Führer vor der Prüfung das jeweilige Fach, besprach danach die Wertung und gab Tipps wie das ein oder andere verbessert werden könnte. Die Prüfung verlief sehr harmonisch und am Ende des ersten Teils hatten 6 Teams bestanden. Am Stadtteil nahmen noch 3 Teams erfolgreich teil. Ein „Dankeschön“ gilt der Sonderleiterin Margrit Wuttke für die perfekte Organisation, an Josef Gleis für das faire Richten, sowie allen anderen Helfern, die diese Prüfung möglich gemacht haben. 

 

Elke Ragge-Katz

Spiel und Spaß für Mensch und Hund

Himmelfahrtstag auf dem Hundeplatz „Spiel und Spaß für Mensch und Hund“, so lautete das Motto für das diesjährige Frühjahrstreffen auf dem Trainingsgelände der BZG Auetal. Hund und Mensch hatten viel Spaß bei dem kreativen Erlebnispacour. Die klassischen Agilitygeräte wie Tunnel, Reifen, Steg und Tisch wurden mit Begeisterung und Bravour bewältigt. Kritisch betrachtet wurden dann schon eher von dem einen oder anderen Hund Flatterbänder, Plastiktütenleine und baumelnde Flaschenleine. Aber mit Unterstützung des Hundeführers war auch das dann letztendlich kein Problem. Im Team zusammen waren sie alle stark. Körbchen apportieren und Becherspiel rundeten den Pacour ab. Anschließend entspannten sich die Hunde beim Toben auf der Spielwiese und die Menschen bei Bratwurst und anderen kulinarischen Leckereien. Es war dank Unterstützung der Trainer und vieler helfender Hände wieder ein schöner und gelungener Tag.